Die Kinder bekommen eine kurze Einweisung in den Flugbetrieb

Ferienpass – Fliegen 2020

Auch diese Sommerferien richtet der LSV Pfaffenhofen im Rahmen des Ferienpass umliegender Gemeinden ein Kinderfliegen aus.

Ein Ferienpass - Kind fliegt im Motorsegler über der Hallertau mit.
Im Motorsegler können die Kinder ihre Heimat von oben sehen und das Gefühl des Fliegens kennenlernen. Sie werden dabei von erfahrenen Piloten des Vereins geflogen.

Dabei dürfen Kinder zwischen 6 und 14 Jahren zu uns an den Flugplatz kommen und unser Hobby live erleben. Wenn sie einen Ferienpass und entsprechende Anmeldung haben dürfen sie dann sowohl einmal mit einem Segelflugzeug als auch mit einem Motorflugzeug einmal mitfliegen.

Besondere Situation: Corona-Virus

Aufgrund des Corona-Virus werden dieses Jahr besondere Hygienevorschriften eingehalten. Neben den von den Ferienpass – Programmen erstellten Hygienekonzepten werden auch die von den für Luftfahrt zuständigen Verbänden erarbeiteten Vorschriften beachtet und angewendet.

So wird vor jedem Wechsel der Piloten oder Kinder das Cockpit gründlich desinfiziert. Außerdem fliegen unsere Piloten mit Maske. Dieses Prozedere ist aus dem bisherigen Betrieb schon bekannt. Mit den aktuell gültigen Regelungen ist es somit möglich, die Kinder nicht nur aus flugbetrieblicher sondern auch gesundheitlicher Seite sicher auf einen Schnupperflug mitzunehmen.

Auch für den Ferienpass wird, wie in diesem Bild sichtbar, mit Maske geflogen.
Beim Fliegen hilft die Maske, die Übertragung des Virus im Cockpit zu stoppen. Außerdem werden nach jedem Flug das Instrumentenbrett, Türgriffe, etc. desinfiziert.

Alle Plätze vergeben?

Da der LSV Pfaffenhofen nicht nur den Flugsport unterstützen will sondern auch die Ferienpass – Programme der umliegenden Gemeinden erfolgt der Schnupperflug zu einem reduzierten Unkostenbeitrag. Genauere Informationen können auf den Webseiten der Ferienpässe abgefragt werden, beispielsweise auf der für Pfaffenhofen.
Wie jedes Jahr sind bereits alle Plätze schnell vergeben. Alle, die diesen Sommer keinen Platz bekommen haben, aber dennoch mitfliegen wollen, können auch gerne an anderen Tagen zu uns an den Flugplatz kommen. Flugbetrieb findet bei schönem Wetter am Wochenende statt und es gibt für Interessierte fast immer die Möglichkeit einen Schnupperflug durchzuführen. Wir können so die gesamten Sommerferien hindurch bei Interesse am Luftsport für Flugspaß sorgen!

Die Kinder können an diesem Tag nicht nur ein unvergessliches Erlebnis mit nach Hause nehmen. Sie bekommen außerdem noch einige Infos über das Fliegen, unser Hobby und die Technik dahinter. Unsere Mitglieder werden den Kindern gern die Grundlagen erklären, zum Beispiel welcher Hebel oder Knopf im Cockpit die Bremsklappen ausfährt oder das Querruder bewegt.

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Ein Gastflug im Ultraleichtflugzeug

Gastflug wieder möglich!

Lange haben wir darauf gewartet, nun ist es endlich soweit. Verschiedene Stellen haben uns bestätigt dass wir wieder Schnupperflüge durchführen können. Ein Gastflug war aufgrund der Coronakrise leider untersagt, sodass wir Interessierten bisher nicht die Möglichkeit bieten konnten sie in die Welt des Fliegens mitzunehmen.

Gastflüge mit Interessierten sind wieder möglich!

Seit beginn der Maßnahmen in Bayern gegen die Ausbreitung des Corona-Virus haben wir, wie alle Vereine, unter massiven Auflagen gelitten. Seit dem 11.05.2020 durften wir dann Vereinsintern wieder fliegen. Das war nötig denn fliegen ist dann gefährlich wenn Routine und Erfahrung fehlen. Und um beides nicht zu verlieren ist regelmäßiges Üben notwendig. So mussten wir die Winterpause nicht unnötig verlängern und konnten sogar mit dem Schulbetrieb wieder beginnen. Ein Gastflug, also ein Flug mit einer Person die nicht Mitglied im Verein ist, war aber immer noch nicht möglich.

Das ändert sich jetzt jedoch. Interessierte am Flugsport können wieder vorbei kommen und mitfliegen. Ein Gastflug ist im Motorsegler, Ultraleicht und Segelflieger möglich. Auch Gutscheine können entsprechend wieder eingelöst werden.

Weitere Infos über die konkreten Möglichkeiten bei Gastflügen gibt es auf unserer Website unter “Mitflug”

Weiter gelten Regelungen wie die Maskenpflicht und ein Mindestabstand von 1.5m, die am Flugplatz aber ohne Probleme eingehalten werden können.

Radfahrer und Spaziergänger dürfen jetzt auch gern wieder auf unseren Platz kommen. Wir zeigen ihnen gern was wir machen, erklären unser Hobby oder genießen einfach nur die Gesellschaft der Besucher während unsere Flieger starten und landen.

Schnupperflüge werden bei uns von erfahrenen Piloten durchgeführt. Mit diesen Flügen wollen wir anderen die Möglichkeit bieten einen Flug in einem kleinen Flugzeug zu erleben, sie davon zu begeistern und ihnen unser Hobby näher bringen. Und wer weiß, vielleicht sogar so viel Begeisterung in ihnen wecken, dass sie auch Pilot werden wollen. Das ist übrigens leichter als sich die meisten wahrscheinlich vorstellen. Weitere Infos dazu haben wir unter “fliegen lernen” zusammengefasst.

Wir freuen uns nun wieder auf zahlreiche Besucher, die bei uns vorbei schauen und den Flugbetrieb beobachten wollen.

Der Motorsegler rollt zum Start während er fotografiert wird.

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Flugzeuge mit einem Bild eines durchgestrichenen Coronavirus im Vordergrund

Flugbetrieb erlaubt, Gastflüge leider noch nicht

Seit dem 11.05.2020 sind Individualsportarten, darunter auch der Flugsport wieder gestattet. Natürlich gelten weiterhin Auflagen, die beim Flugbetrieb zum Schutz vor Corona beitragen sollen. So sind auch Gastflüge leider noch nicht gestattet.

Flugzeuge mit einem Bild eines durchgestrichenen Coronavirus im Vordergrund

Der DOSB und DAeC haben dazu einen Leitfaden entwickelt, der den sicheren Flugbetrieb, nicht nur hinsichtlich des Corona Virus, ermöglichen soll.

Dieser Leitfaden schreibt unter anderem das Tragen von Masken am Flugplatz vor. Auch ist ein Abstand von 2 Metern einzuhalten und nur eine Person ist auf Fahrzeugen wie Winde, Startwagen oder Seilrückholfahrzeug erlaubt.

Außerdem sieht der Leitfaden vor, dass vorerst keine Gastflüge stattfinden können. Zusätzlich sind keine Personen auf dem Gelände gestattet, die nicht zum Flugbetrieb beitragen oder an diesem Teilnehmen. Wann ein Gastflug wieder möglich ist steht derzeit leider noch nicht fest und hängt von den aktuellen Verordnungen ab.

Da der LSV bemüht ist, den Leitfaden einzuhalten, können wir im Moment leider keine Gastflüge durchführen. Auch passierenden Neugierigen können wir nicht wie gewohnt eine kleine “Tour” geben und ihnen zum Beispiel die Flugzeuge zeigen.
Dies trifft uns zwar schwer, dennoch sind wir froh zumindest wieder den Flugbetrieb aufnehmen zu können.

Ein einsitziges Segelflugzeug im Landeanflug
Die Piloten des LSV Pfaffenhofen freuen sich, dass sie bald wieder in die Luft dürfen.

Fliegen kann gefährlich sein und mangelnde Routine die zum Beispiel durch lange Pausen in der Winterzeit entsteht bergen ein gewissen Risiko. Daher begrüßen wir, dass wir nun mit dem Fliegen beginnen können und so die Sicherheit unserer Mitglieder erhöhen können.

Der Vorstand hat bereits begonnen, die vom DOSB und DAeC veröffentlichten Leitfäden zusammen mit der vom bayrischen Staatsministerium veröffentlichten Verordnung zu bündeln und die konkreten Maßnahmen anzuordnen. So stellt der LSV sicher, dass alle Corona-Bedingten Verordnungen und Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden und gleichzeitig die Sicherheit des Flugbetriebes und der Mitglieder nicht gefährdet wird.

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Warum trotz Corona Flugzeuge beim LSV starten

Auf keinen Fall zu unterschätzen: Zur Corona-Krise ist in den letzten Tagen auch noch die Waldbrandgefahr in Bayern hoch gewesen. Es wäre nicht auszudenken was passieren würde, wenn jetzt ein größerer Waldbrand ausbrechen würde. Die Feuerwehr könnte nicht mehr bei der Unterstützung in der Corona-Krise mitwirken sondern müsste stattdessen den Kampf gegen die Flammen antreten. Diese Aufgabe wäre hinsichtlich der Sicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung von Ansteckung sicherlich noch schwieriger als sie es ohnehin schon ist.

Motorsegler Scheibe SF25 C
Ein Einsatzflugzeug des LRSt-Stützpunkt Pfaffenhofen kurz vor dem Start

Um dies zu verhindern hat der Luftsportverein (LSV) Pfaffenhofen im Namen der Luftrettungsstaffel (kurz: LRSt) in den letzten Tagen immer wieder Beobachtungsflüge durchgeführt. Diese angeordneten Flüge wurden täglich durchgeführt und dienten hauptsächlich dem Auffinden von Waldbränden. Diese sind aus der Luft leichter zu lokalisieren. Neben dem speziell ausgebildeten Piloten sitzt auch ein Luftbeobachter mit an Bord. Beide machen diese Flüge ehrenamtlich.
Mit einem Funkgerät ist die Besatzung im Fall der Fälle direkt mit den Einsatzkräften verbunden.
Wird ein Waldbrand gefunden kann dieser ohne Umwege gemeldet werden. Das Ausmaß des Brandes, kritische Stellen und die besten Wege zu dem Brand können aus der Luft ebenfalls besser ausgemacht werden als vom Boden aus. Die Feuerwehr kann dann von oben bei der Bekämpfung unterstützt werden.

Wie hilft der LSV Pfaffenhofen?

Waldbrand aus Sicht eines Flugzeuges
Von oben ist ein Waldbrand besonders gut zu überblicken

Der LSV Pfaffenhofen ist ein Stützpunkt der Luftrettungsstaffel und stellt sowohl Piloten, Flugzeug und Startplatz für die Flüge zur Verfügung. Doch nicht nur für den Waldbrand. Auch der Borkenkäferbefall lässt sich bei dieser Gelegenheit überwachen. Außerdem kann der LSV Pfaffenhofen bei Katastrophen wie Hochwasser oder bei der Suche nach vermissten Personen unterstützen. Aufgrund der Nähe zu den Alpen wäre sogar ein Flug nach einer Lawine denkbar.
Wo möglich unterstützt der LSV Pfaffenhofen im Moment die Prävention von Waldbränden. Und das nicht nur im Landkreis Pfaffenhofen. Die Flugroute der Überprüfungsflüge ist teils unterschiedlich, führt jedoch meistens über Schrobenhausen, Aichach, Dachau, Allershausen, Moosburg und über Mainburg wieder zurück zum Flugplatz bei Geisenfeld.

Zu der Flotte des LRSt-Stützpunkt Pfaffenhofen gehört auch ein Hubschrauber

Da wir kontinuierlich die Bereitschaft der Flugzeuge und des Flugplatzes sicherstellen, müssen wir uns der Pflege des Materials und der Landebahn widmen. Auch in Zeiten von Corona. Neben den Piloten und Luftbeobachtern sind so auch einige Mitglieder oft am Flugplatz und präparieren die Piste oder warten die Flugzeuge.

Dabei achten wir selbstverständlich immer auf die nötigen Sicherheitsbestimmungen um den Corona Virus zu stoppen. So werden Sicherheitsabstände eingehalten und hauptsächlich Mitglieder, die keiner Risikogruppe angehören eingesetzt. Und, wenn nicht gerade eine einsame Fahrt die Piste auf und ab auf dem Traktor angesagt ist, werden auch Masken getragen wo dies nötig ist.

Natürlich sehen wir die vielen Fahrradfahrer an unserem Platz vorbei fahren und wünschten uns nichts lieber, als ihnen unser tolles Hobby zu zeigen! Sobald die Gefahren durch Corona vorüber sind und wir wieder fliegen dürfen freuen wir uns über jeden Besucher am Platz! Gern erklären wir, was der LSV neben Flügen für die Luftrettungsstaffel noch alles macht. Außerdem hoffen wir, dass dann viele der Radlfahrer vielleicht einen kurzen Stopp bei uns einlegen.

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Wie unterstützt der LSV während der Corona Krise?

Seit dem 16.03.2020 wurden Bundesweit die meisten Vereinsaktivitäten eingestellt. Der Luftsport-Verband Bayern, der ein Dachverband des LSV ist, hat am Tag darauf festgelegt, dass alle Flug- und Vereinsaktivitäten einzustellen sind.

Beim LSV Pfaffenhofen waren die Vorbereitungen für die Saison noch nicht final abgeschlossen. So sind die meisten Reparaturarbeiten in der Werkstatt im Moment auf Eis gelegt. Dennoch, wer sich nach draußen wagte und am Flugplatz vorbei gelaufen ist, der hat vielleicht das ein oder andere Vereinsmitglied am Platz gesehen. Warum hat der LSV den Vereinsbetrieb also noch nicht vollständig eingestellt? Als Stützpunkt der Luftrettungsstaffel muss der Motorsegler des LSV jederzeit einsatzbereit sein. Normalerweise wird dieser im Sommer hauptsächlich für Waldbrandüberwachungsflüge genutzt. Die Luftrettungsstaffel gibt Flugrouten vor, die dann gemeinsam mit einem Luftbeobachter und extra dafür ausgebildeten Piloten abgeflogen wird. Neben Waldbränden wird außerdem der Borkenkäferbefall, der aus der Luft besonders gut zu sehen ist, und Verunreinigungen im Wasser dokumentiert.

Stützpunktleiter und Einsatzpilot Edgar Meyer ist für die Koordination bei Einsatzflügen verantwortlich
Der Hubschrauber im Privatbesitz ist Teil der Flugzeugflotte des Stützpunkt Pfaffenhofen

Jetzt jedoch kommt eine andere Aufgabe auf die Luftrettungsstaffel zu. Im Fall der Fälle können mit dem Motorsegler schnell Personen oder Fracht befördert werden. Zwar ist die Zuladung nicht riesig, jedoch geht’s mit dem Flugzeug dann doch schneller als mit dem Auto.

Motorsegler vor dem Start
Der Motorsegler “Stadt Pfaffenhofen” ist am Flugplatz Hallertau, einem der 7 Stützpunkte der Luftrettungsstaffel in Oberbayern stationiert

 

Um die Einsatzbereitschaft des Motorseglers zu gewährleisten muss auch die Startbahn in gutem Zustand sein. Diese wurde über den Winter hinweg etwas ausgebessert, und diese Arbeiten werden fortgeführt. Dabei achten die Mitglieder des Vereins jedoch natürlich auf die von den zuständigen Behörden vorgegebenen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Schließlich wollen wir durch unsere Arbeit für die Luftrettungsstaffel helfen und die Situation nicht verschlimmern.

Zusätzlich zum Motorsegler ist auch ein privater Hubschrauber und ein privates Motorflugzeug Teil des Stützpunktes Pfaffenhofen. Diese stehen zwar nicht am Platz, können aber genauso eingesetzt werden. Der LSV ist also jederzeit bereit und immer in engem Kontakt mit den Behörden, um im Fall der Fälle möglichst schnell Unterstützung bieten zu können.

 

Gleichzeitig möchte der LSV gerne alle Besucher und Gäste des Flugplatzes bitten, ihre Besuche auf nach die Corona Krise zu verschieben. Natürlich möchten wir alle gerne wieder fliegen und unser Hobby mit allen Interessenten teilen, jedoch steht selbstverständlich das Allgemeinwohl im Vordergrund.

 

Weitere Infos zur Luftrettungsstaffel gibt es hier.

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Aus den eigenen Reihen

 

Vor dem ersten Flug: Noch sitzt er und lächelt verschmitzt…

Sollte das je schon mal gelungen sein, so ist es lange her. Sehr lange. Aber nun können wir – nicht ohne Stolz – behaupten, dass ein Pflänzchen, lange im eigenen Garten gehegt und gepflegt, nun endlich Früchte getragen hat.

 

Nein, wir haben uns nicht dem Gartenbau gewidmet, auch wenn der Kartoffelacker, den wir als Piste bezeichnen, dies vermuten lässt.

Es geht um unsere Fluglehrer, früher nur als Gastlehrer am Platz, später dann als Vereinsmitglieder hinzugewonnen – so können wir nun verkünden, dass es ein bestehendes Vereinsmitglied ist, das den Sitzplatz in den Schulflugzeugen von vorne nach hinten gewechselt hat.

 

Robin Tannenberg ist – frisch aus den Kursen – nun neuestes Mitglied in unserer Gruppe der Fluglehrer und tatkräftig dabei, seine Kollegen zu unterstützen, wenn es heißt, Fußgängern Flügel zu verleihen. Dabei war es lange Zeit zuvor noch nicht mal sicher, daß er uns überhaupt als Pilot erhalten bleibt – zu unvorhersehbar war damals seine weitere berufliche Zukunft.

 

… schon steht er und hechelt verschwitzt. Nach dem ersten Flug mit Flugschüler und einger kurzen Besprechung geht’s gleich nochmal hoch!

 

Seinen ersten Start in seiner neuen Funktion durfte er daher am 20. Juli um 12:33 Uhr mit seinem Flugschüler Manuel Deysenroth erleben. Vier Minuten später, mit einer sauber durchgeführten Landung war das Debut gegeben. Noch 18 Starts mit insgesamt 4 Schülern folgten an diesem Tag – das nennt man mal aber eine ordentliche Leistung. Zwei Checkflüge inklusiv einer Seilrißübung für einen Scheinpiloten rundeten den Tag ab.

Robin Tannenberg (mitte) nach den ersten paar Flügen mit Flugschülern Luca und Manuel.

Nach dem erfolgreichen Flugtag, nachdem sämtliches Gerät wieder in den Hallen verstaut war, bekam Robin von Uwe Heßdörfer (2. Vorstand) und Andreas Sammereier eine „Black Box“ überreicht – als Zeichen des Willkommens und der Wertschätzung für seine Arbeit und Zeit, die er in seine Fluglehrerausbildung gesteckt hat.

Nach dem Öffnen kamen zum einen eine Flasche Rosé-Sekt – als Zeichen für Schweiß und Blut, das er für seine Flugschüler sicher noch vergießen wird – zum Vorschein, sowie ein absolut unverzichtbares Accessoire zur Ausbildungshilfe.

Die drei Stufen in einem Schulungsflug – anschreien, eingreifen und selber fliegen – werden nun durch eine wirksame Methode zur Aufbesserung der Aufmerksamkeit erweitert. Mit der Teleskopfunktion braucht man als Fluglehrer nicht einmal ein eine aufrechte Sitzposition zu rücken. Die 70 cm plus Armlänge reichen spielend zum Ohr des für die längste Zeit unbelehrbaren Flugschülers.

Wie? Das ist Körperverletzung? Aber nicht im Geringsten!

Aus meiner Ausbildung im Fach „menschliches Leistungsvermögen“ weiß ich noch: das Gehör ist der erste Sinn, den man in Stresssituationen verliert.

Anschreien hilft also dann nicht mehr. Der einzige Weg, einen Flugschüler auf seinem Weg zu einer misslichen Landung aus seiner Schockstarre, mit welcher er auch den Steuerknüppel festbetoniert hat, zu lösen, ist und bleibt nun mal der körperliche Kontakt.

Und nach einem Satz heiße Ohren (keine Angst, mehr wird’s nicht, die Enge des Cockpits lässt eh kaum Platz zum Ausholen), wird der Flugschüler neben intensiver Luftraumbeobachtung vor allem auf eines reagieren: Das typische Geräusch des Ausziehens des Teleskops. Alles zu seiner eigenen Sicherheit.

Wenn Du, liebe(r) Leser(in), dich für das Fliegen interessierst, dann kannst du auf unserer Website noch mehr über die Ausbildung zum Piloten lesen (auch völlig ohne Ironie!). Wenn du einfach mal das Fliegen ausprobieren möchtest, findest du auf der Seite über Mitflüge mehr Informationen!

Wir wünschen unserem neuen Fluglehrer Robin und seinen Schülern viel Erfolg und eine schmerzfreie Saison!

Die neuen Fluglehrer und ihre Ausbilder aus dem Lehrgang in dem auch Robin seine Fluglehrerlizenz bekommen hat.
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Tag der offenen Tür – LSV Pfaffenhofen

Am 07.07.2019 ist es soweit: Der LSV Pfaffenhofen lädt ab 10:00 Uhr wieder zu seinem Flugplatzfest ein!

Zusammen mit der Musikschule intakt, die ihr 15 jähriges Jubiläum feiert, wird ein musikalisch sowie fliegerisch interessanter Tag auf die Beine gestellt. Alle weiteren Infos gibt’s auf dieser Seite!

 

Wo ist der Flugplatz?

Gewinnspiel

Wir veranstalten ein kleines Gewinnspiel! Postet einfach ein Bild von euch auf unserem Tag der offenen Tür und gewinnt einen Gutschein für 2 Segelflugstarts! Nähere Infos und Teilnahmebedingungen gibt es auf dieser Seite.

Was ist geboten?

Segelflugzeug beim Windenstart kurz nach dem abheben.Am Flugplatzfest zeigt der LSV, wie der normale Flugbetrieb am Platz abläuft. Dabei besteht für Interessierte selbstverständlich die Möglichkeit eines Mitfluges.

Auch zeigt der LSV was er hat: Einige Flugzeuge werden ausgestellt sein, und wir beantworten gerne alle Fragen rund ums Fliegen, den Verein oder den Sport!

Außerdem wird für das leibliche Wohl gesorgt sein: Die Metzgerei Kramer beliefert uns mit allerlei Köstlichkeiten, die von unserem Team dann für Sie zubereitet werden!

Für Kinder gibt es eine Hüpfburg und verschiedene Bands und Musikgruppen der Musikschule InTakt sorgen dieses Jahr für Unterhaltung. Von Bandbesetzungen und Ensembles, Chormusik oder Solovorträgen bis hin zu schmissiger Blechmusik des neuen, hauseigenen Fun Brass Orchesters (FunBrO).

Der Motorsegler rollt zum Start während er fotografiert wird.

Cockpit Crashkurs

Hier könnt ihr die Basics eines Segelflug-Cockpits lernen. Das Instrumentenbrett, das ihr hier seht, ist das hintere unserer ASK-21. Die ASK-21 ist ein Kunststoff-Doppelsitzer. Wenn ihr bei uns einen Mitflug im Segelflieger macht, dann sitzt ihr wahrscheinlich genau vor diesem Instrumentenbrett. Klickt auf das Bild oder hier, um zu unserer kleinen, interaktiven Instrumentenbretterklärung zu gelangen.

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Neubürgerfest Pfaffenhofen

Beim Neubürgerfest der Stadt Pfaffenhofen können sowohl frisch eingezogene aber auch “Stamm”bürger der Stadt die Vereine und Aktionen in der Stadt kennen lernen!

Und auch wir sind da vertreten! Und wie letztes Jahr bringen wir auch einen unserer Segelflieger mit. Wir wollen damit jedem Pfaffenhofener die Möglichkeit geben, unseren Sport ein bisschen kennen zulernen und vielleicht die ein oder andere Frage über das Segelfliegen im Verein oder ganz allgemein die Luftfahrt zu beantworten.

Kommt im Pfaffenhofener Bürgerpark vorbei, sprecht uns an, wir erzählen euch gerne was wir machen und welche Möglichkeiten es bei uns gibt! Wir freuen uns auf euch!

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Kinderfliegen: 36 Kinderherzen

Kinderfliegen Bild

„Nur Fliegen ist schöner“ ist ein vielzitierter Spruch, den jedoch am Wochenende des 11. und 12. August jeweils 18 Kinder in die Tat umsetzen durften. Nach dreijähriger Zwangspause befand man bereits im März, dass es aufgrund der Anzahl der Piloten, die man sich erst wieder aufbauen musste, wieder möglich sein müsse, im Rahmen des Ferienprogramms das Kinderfliegen zu veranstalten. Dieses Jahr haben wir auch noch finanzielle Unterstützung dafür vom Flughafen München erhalten, die uns die Entscheidung nochmal erleichtert hat.
Zwar mit im Vergleich zum letzten Mal fast komplett neuer Mannschaft, jedoch mit viel Motivation, weil man das Weinfest, sowie den Tag der offenen Tür davor mit Bravour gemeistert hatte, musste ich jedoch drei Dinge feststellen: erstens kommt’s, zweitens anders und drittens als man denkt.

Die Kinder durften live erleben, wie es sich anfühlt Pilot zu sein. Vielleicht hat es ja auch das Interesse einiger geweckt, die dann auch eine Pilotenausbildung bei uns beginnen, so wie Vereinsmitglied Luca hier auf dem Bild.
Die Kinder durften live erleben, wie es sich anfühlt Pilot zu sein. Vielleicht hat es ja auch das Interesse einiger geweckt, die dann auch eine Pilotenausbildung bei uns beginnen, so wie Vereinsmitglied Luca hier auf dem Bild.

Dass ein Ferienprogramm wie der Name schon sagt in der Ferienzeit stattfindet, und dass Ferienzeit für viele auch Urlaubszeit ist, nun, an diesem Umstand wird man wohl nicht vorbei kommen. Und das hieß ja auch, dass der eine oder andere Kollege in Urlaub war, wiederum andere Kollegen in ihrem Beruf diese und viele andere Gleichgesinnte dorthin fliegen mussten und somit auch nicht verfügbar waren.
Doch leider scheint die große Hitze in den vergangenen Wochen dazu geführt haben, dass meine Whatsapp-Nachricht mit dem Aufruf zur Hilfeleistung schlicht im Handy geschmolzen ist, ehe man sie lesen konnte.

Aber letztendlich fanden sich doch gerade mal genug Piloten und Helfer ein, um uns als Verein die Peinlichkeit zu ersparen, sich doch kurzfristig aus dem Ferienangebot verabschieden zu müssen.

Am Samstag ging es ca um 11 Uhr los, als sich alle Kinder nebst ihren Eltern am Flugplatz versammelten. Nach einer kurzen Einweisung und Bitte an alle, an die Sicherheit des Einzelnen zu denken, ging es schon los, die Kinder auf die einzelnen Flugzeuge zu verteilen.

Noch bevor man die Frage stellen konnte, was man denn macht, wenn das Windenseil reißt, lieferten wir die Antwort darauf. Irgendwie schien es wie verhext, Samstag wie Sonntag, beim ersten geplanten Segelflugstart blieb die ASK nach kurzer Anrollstrecke am Boden. Doch nach sachkundiger Reparatur hielt die Geschichte für den Rest des Flugtages.

Nun, die Verteilung der Kinder lief am Samstag doch ein wenig chaotischer als gedacht, und ein sich drehender Wind sorgte nochmals für Verzögerungen, weil man die Startrichtung umdrehen musste. Eine etwas geänderte Organisation sorgte am Sonntag jedoch für reibungslosen Ablauf.

Für die Kinder war es ein Highlight, da grinsten nicht wenige im Kreis. Und der und die eine oder andere blieb uns da im Gedächtnis. Und wer meinte, die Mädels trauen sich weniger zu als die Jungs, musste später doch seinen Irrtum eingestehen.

 

Eine Urkunde für jeden Teilnehmer gab's natürlich auch!
Eine Urkunde für jeden Teilnehmer gab’s natürlich auch!

Eine Achtjährige war kaum mehr zu halten, nachdem sie mit dem Mose eine Runde fliegen durfte, und sie konnte es kaum erwarten, endlich einen Windenstart zu erleben. Nachdem mir ihre Mutter schilderte, daß es der Kleinen so vor gar nichts graust, schlug ich ihr vor, den Piloten zu bitten, einen Parabelflug mit ihr zu machen. Eine Sekunde Schwerelosigkeit, wo kriegt man das sonst? Nachdem wir ihr das schwierige Wort beigebracht hatten, und sie endlich in der Luft war, konnte man das auf und ab der ASK am Himmel beobachten. Absolut selig stieg die Kleine wenig später wieder aus dem Flugzeug. Ich bin mir sicher, sie hab ich dieses Jahr sicher nicht zum letzten Mal gesehen.

 

So auch ein fast fünfjähriges Mädel, die eigentlich nur als Zuschauer dabei war, hat sich sofort mit tellergroßen Augen als Passagier empfohlen, weil ihre große Schwester das Muffensausen bekam und doch nicht mitfliegen wollte. Im Mose konnten wir sie noch ausreichend am Sitz festschnallen, leider war sie für die ASK doch ein wenig zu klein, was dann für eine kleine Träne gesorgt hat.

In der Zwischenzeit wurden die Kinder von fleißigen Helferhänden mit einer kleinen Brotzeit und einen Papierfliegerbastelkurs versorgt, wie auch einer Urkunde mit ihrem Foto drauf, damit sie zum bevorstehenden Schulanfang was herzuzeigen haben.

Ein weiterer kleiner Erfolg für uns, 36 Kindern eine große Freude bereiten zu können und deren lachende Augen sind der Dank an uns alle. Mein persönlicher, besonderer Dank gilt vor allem all den Angehörigen und Freunden die wieder einmal selbstlosen Einsatz für uns geleistet haben. Was täten wir nur ohne Euch?

Ein Gruppenbild der Teilnehmer des Kinderfliegen 2018 am Sonntag.
Ein Gruppenbild der Teilnehmer des Kinderfliegen 2018 am Sonntag.

 

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Mondfinsternis am Flugplatz

Unsere Halle mit dem Schriftzug "LSV PAF" daneben

Mal wieder kurzfristig ist die Idee, gemeinsam die Mondfinsternis am Flugplatz zu erleben, entstanden als Erich uns auf eben dieses Ereignis aufmerksam gemacht hat. Kurzfristig können wir wohl am Besten. Schnell hatten wir beschlossen, zusammen am Abend zu grillen und das Spektakel zu genießen.

Vor Sonnenuntergang flogen noch ein paar Ultraleicht Piloten, bevor wir dann angefangen haben, alles fürs gemeinsame Grillen herzurichten. Mit einem sorgenvollen Auge betrachteten wir die groß aufragende Cumulus-Wolke im Osten, die uns die Sicht auf den bald aufgehenden Mond verdecken würde. Natürlich brachen gleich Spekulationen aus, wie lange diese Wolke uns wohl einen Strich durch die Rechnung machen würde.

Gemütliches Beisammensein zur Mondfinsternis. Im Flugverein geht's nicht nur ums fliegen!

Sodann machten wir uns auf und brieten das Fleisch und die Würschtel auf unserem von Feuermeistern Melchior und Daniel hergerichteten Grill, der so heiß war dass es nach ca 2 Minuten Grillzeit das erste Fleisch gab. Jetzt wurde tüchtig zugelangt, alle ließen es sich schmecken und wir hatten dann doch einiges verdrückt. Leider hatte die Wolke sich kaum bewegt, sodass wir den Mond immer noch nicht sehen konnten. Erst gegen 10:40, nachdem Daniel seinen leuchtenden Modellflieger aufsteigen ließ, und alle gebannt dem außerirdisch anmutenden Flugobjekt folgten, führte nur ein zufällig in die andere Richtung schweifender Blick dazu, dass wir den Mond in seiner roten Pracht entdecken konnten.

30 Sekunden Belichtung eines leuchtenden Modellfliegers.

Nach kurzem aber großen Stühlerücken, da die Halle ursprünglich den Blick gen Osten verdeckte, konnten wir nun den Mond betrachten, der bereits völlig im Kernschatten der Erde lag. Nunja, das sah toll aus, aber es tat sich nicht viel, wir mussten den Mond gerade kurz nach dem Eintreten der totalen Mondfinsternis entdeckt haben.

Also ging es zurück zu den Gesprächen, während sich die Hobbyfotografen aufmachten einige Bilder vom roten Mond zu ergattern. Die ISS soll ja auch mal drüber geflogen sein, jedoch haben wir im laufe des Abends drei am Firmament entlangziehende Lichter entdeckt, die allesamt der ISS angehören könnten. Kurz, wir haben sie wohl gesehen, wann ist allerdings unklar.

Der Mond verlässt hier gerade wieder den Kernschatten der Erde.

Irgendwann begann der Mond sich wieder aus dem Kernschatten der Erde zu bewegen, sodass wir unsere volle Aufmerksamkeit wieder dem Trabanten schenkten. Ein bisschen astronomisches Geplänkel und ein Blick durch einen hochwertigen Feldstecher (ein Teleskop ließ sich leider auf die Schnelle nicht mehr auftreiben) umrissen das Ausmaß und die Seltenheit dieses Ereignisses. Aber auch hier ließ das Interesse langsam nach, und während die verantwortungsvollen Erwachsenen sich langsam ans aufräumen und heim fahren machten, experimentierte die Jugend mit Langzeit Aufnahmen, deren Ergebnisse im folgenden dokumentiert seien.

Ein kurzes Aufblinken mit Fernlicht sorgt hier für eine bessere Sicht auf die "Akteure"
Durch 30 Sekunden Belichtung und ein bisschen rumgefuchtel mit einer Taschenlampe kommt das hier raus!
Unsere Halle mit dem Schriftzug "LSV PAF" daneben
Der Schriftzug "LSV PAF" wird scheinbar von Daniel, Manuel und Melchior in Position gehalten.
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