Neubürgerfest Pfaffenhofen

Beim Neubürgerfest der Stadt Pfaffenhofen können sowohl frisch eingezogene aber auch “Stamm”bürger der Stadt die Vereine und Aktionen in der Stadt kennen lernen!

Und auch wir sind da vertreten! Und wie letztes Jahr bringen wir auch einen unserer Segelflieger mit. Wir wollen damit jedem Pfaffenhofener die Möglichkeit geben, unseren Sport ein bisschen kennen zulernen und vielleicht die ein oder andere Frage über das Segelfliegen im Verein oder ganz allgemein die Luftfahrt zu beantworten.

Kommt im Pfaffenhofener Bürgerpark vorbei, sprecht uns an, wir erzählen euch gerne was wir machen und welche Möglichkeiten es bei uns gibt! Wir freuen uns auf euch!

Fliegerlager der SFG Manching beim LSV – Pfaffenhofen

Die SFG Manching besucht den LSV – Pfaffenhofen zu einem einwöchigen Fliegerlager.

Da in Manching das Fliegen, insbesondere mithilfe eines Windenstartes, unter der Woche für die Schüler der Sportfluggruppe Manching nicht möglich ist, suchte der Verein einen Flugplatz, auf dem Flugbetrieb auch unter der Woche kein Problem ist. So ergab sich kurzer Hand eine Zusammenarbeit zwischen dem LSV Pfaffenhofen und der SFG Manching.

Die Manchinger konnten dank des schönen Wetters am 31.07. ihre beiden Segelflieger per „Thermikflug“ überführen. Nachdem sie sich auf 1000m über dem Flughafen Manching „kurbelten“ konnten sie die gewonnene Höhe nutzen um den Flugplatz Hallertau zu erreichen. Die Flugzeuge wurden über Nacht in der Halle des LSV abgestellt und so vor der Witterung geschützt.

 

Schüler beider Vereine bereiten sich auf ihren Start vor. Vorne die Ka8b des LSV – Pfaffenhofen, dahinter die Ka7 der SFG Manching.

Am Montag begann dann der Flugbetrieb, für den sich einige Fluglehrer und Mitglieder beider Vereine extra Urlaub nahmen, sodass die Schüler möglichst viel Zeit in der Luft verbringen konnten. So konnte am Montag um 9:35 Uhr UTC (also 11:35 Ortszeit) der erste Flug mit Schüler Niklas und Fluglehrer Jürgen Philipp beginnen. Nicht nur die insgesamt 176 Starts unter der Woche sind ein Highlight des Fluglagers: Am Donnerstag stattete eine CH53, ein Helikopter der Bundeswehr einen kurzen aber spektakulären Besuch ab.

Die Zeit verging „wie im Flug“, und mit einer wetterbedingten Ausnahme konnten die Schüler beider Vereine täglich mehr Flugerfahrung im Rahmen ihrer Ausbildung sammeln. Die letzte Landung fand meist kurz vor Sonnenuntergang statt, sodass jeder Tag voll ausgenutzt wurde.

Als die Thermik am Sonntag nicht ausreichte, um den Manchinger Segelfliegern genügend Höhe für den Rückflug zu gewährleisten, wurde die DO-27 aus Manching an den Platz geholt, welche die Segelflieger zurück zu ihrem Heimatflughafen schleppte. Dies wiederum war für die Mitglieder des LSV-Pfaffenhofen ein ungewöhnlicher Anblick, denn solch „große“ Motoflugzeuge dürfen nur zum Zwecke eines Flugzeugschlepps in der Hallertau landen und sind deshalb seltene Gäste.

Abschließend freute es die Mitglieder des LSV ganz besonders, dass sich der Fluglehrer Jürgen Philipp der SFG Manching positiv über die vergangene Woche äußerte, und er sich freute die klassische Win-Win Situation nutzen zu können und mit seinen Schülern auf dem Flugplatz Hallertau fliegen zu dürfen. Ebenso freuten sich die Schüler des LSV, dass auch sie unter der Anleitung des „fremden“ Fluglehrers die Zeit nutzen und auch das Steuer ergreifen konnten. Da das Fliegerlager beiden Vereinen von Nutzen war und für alle Beteiligten eine positive Erfahrung hofft der LSV – Pfaffenhofen auch in Zukunft auf eine gute Nachbarschaft mit der Sportfluggruppe Manching und freut sich auf künftige Zusammenarbeit.

Flugschüler absolviert ersten Alleinflug

Am gestrigen Sonntag hat Flugschüler Andreas Sammereier erfolgreich seinen ersten Alleinflug im Segelflugzeug absolviert.

Am 28.06.2016 um exakt 13:48 Uhr ist der 47 Jährige zum ersten Mal ohne Fluglehrer gestartet. Dieser Moment ist für jeden angehenden Piloten wohl einer der aufregendsten und spannendsten Momente. Nun sitzt kein Fluglehrer mehr mit im Flugzeug, der im Falle eines Flugfehlers unterstützend eingreifen könnte.
Deswegen müssen mindestens 2 Fluglehrer bestätigen, dass ein Flugschüler ganz alleine das Flugzeug steuern kann, damit sich dieser für einen Alleinstart qualifizieren kann. Außerdem muss eine schriftliche Prüfung abgelegt werden, in der Theorie zu Aerodynamik, Metrologie, Menschlichem Leistungsvermögen, Luftrecht und einigen anderen Fächern abgefragt wird. Auch diese Prüfung hat Andreas am Sonntag morgen erfolgreich abgeschlossen.

Nachdem Jochen und Barbara Kaiser noch einmal jeweils einen Start mit dem angehenden Piloten gemacht haben und nach Rücksprache mit dem Ausbildungsleiter Florian Meßner grünes Licht für den Alleinflug gegeben haben, war es endlich soweit: Nach 108 Starts mit Fluglehrern, durfte Andreas gestern seinen aller ersten Start ohne machen.

“Dem müssen wir wohl das Grinsen amputieren”

Nach der Landung war Andreas die Freude anzusehen. Er hatte lange für diesen Moment gekämpft und nun war es endlich soweit. Die anderen Piloten und Flugschüler eilten zu ihm, um ihm zu gratulieren und alles Gute zu wünschen. Dann wurde, gemäß der Tradition unter Segelfliegern, der “Hinterteil für die Thermik sensibilisiert” und ein Strauß überreicht, der das Gefühl für den Knüppel im Flugzeug stärken soll.

Andreas, der seit fast 2 Jahren Mitglied im LSV Pfaffenhofen ist, hat sich dieses Erlebnis mehr als verdient: Als gelernter Elektriker hat er den Verein seit Beginn seiner Mitgliedschaft fleißig unterstützt.
In Zukunft wird er nun weiterhin Alleinflüge, aber auch Flüge mit Fluglehrern durchführen, um in seiner Ausbildung voran zu kommen.

Neues Ultraleicht Flugzeug für den LSV

Nach einer butterweichen Landung konnten die Mitglieder des LSV-Pfaffenhofen gestern ihr neues Flugzeug willkommen heißen.

Am 31.10.2016, kurz vor Sonnenuntergang, landete die SILA 450C auf dem Flugplatz Hallertau. Bei diesem Flugzeug handelt es sich um ein Ultraleicht, ein Flugzeug mit einer maximalen Abflugmasse von 472,5 kg. Lange war der LSV nun auf der Suche nach einem geeigneten Ultraleicht, dass einen hohen Maßstab an Kriterien zu erfüllen hatte. Der Flugzeugtyp SILA fiel dabei schon früh in die engere Auswahl, sogar ein Vorführflugzeug wurde im Frühling an den Platz geholt. Ein fabrikneues Flugzeug war aus finanziellen Gründen jedoch nicht möglich, sodass die Suche nach einer passenden gebrauchten SILA los ging. Letztendlich, und nach Besichtigung einiger weiterer Flugzeuge anderer Hersteller, wurde man dann doch fündig und konnte die SILA zu einem fairen Preis erwerben.

Wetterbeding konnte das Flugzeug nicht gleich am Tag des Kaufes überführt werden, und so mussten alle Mitglieder gespannt einen halben Monat warten, bis ein Flug aus Erkelenz in der Nähe von Mönchengladbach möglich war.

Mit einem Ultraleicht “wollen wir ein drittes Standbein für den Verein schaffen. Ultraleichtflug wird immer aktiver und es gibt immer mehr Ultraleicht-Piloten. Natürlich wollen wir auch diesen Flugbegeisterten den Weg in unseren Verein nicht versperren. Mit dem neuen Flugzeug sind wir nicht nur vielfältiger, sondern auch attraktiver geworden und können so unsere Zukunft langfristig sichern!”, so ein Vertreter des Vereins. Einen Ultraleicht-Schein kann man deutlich leichter erwerben als beispielsweise einen Segel- oder Motorflugschein. Außerdem ist das aufrechterhalten der Fluglizenz deutlich einfacher. “Wir möchten dennoch den Segelflug als unsere Hauptsparte behalten. Das Ultraleicht ist eine Ergänzung, die es Mitgliedern ermöglichen soll mit weniger Aufwand zum Beispiel unter der Woche einen Rundflug über die herrliche Hallertau zu machen”, so der Vertreter weiter.

Der Verein möchte an dieser Stelle vor allem auch den Einsatz jener würdigen, die sich viele Flugzeuge angeschaut und bewertet haben, sodass das am besten geeignete Ultraleicht ausgewählt werden konnte.

Nun hoffen Vorstand und Mitglieder auf viele schöne und sichere Flugstunden mit dem neuen Flugzeug.